Menopausen-Syndrom

Die Fragen beantwortet Dr. Lonsdorf.

Nancy Lonsdorf

Dr. Nancy Lonsdorf, Ärztin, graduierte an der Johns Hopkins University School of Medicine, USA. Sie ist in den USA als Spezialistin für natürliche Gesundheit und Gesundheitsthemen der Frau bundesweit anerkannt. Als Autorin von The Ageless Woman: Natural Health and Beauty After Forty hatten die nationalen Medien häufig über sie berichtet: darunter National Public Radio, CNN und The Phil Donahue Show.

Frage: Ich habe gelesen, dass die Hormonersatztherapie (HET) gefährlich ist und Krebs hervorrufen kann. Ich leide aber unter Schlaflosigkeit, Angst und Nachtschweiß. Kann Transzendentale Meditation mir dabei helfen?
Antwort

Dr. Lonsdorf: Auch wenn Hormontherapie (HT) Symptome der Wechseljahre, so wie bei Ihnen, lindern kann, erhöht sie bei älteren Frauen in der Tat das Brustkrebsrisiko und die Gefahr von Blutgerinnseln (Thrombosen), Herzinfarkt und Schlaganfall. Deshalb setzt man diese Therapie heute nur noch als »letztes Mittel« ein: dann, wenn die Symptome nicht mehr zu tolerieren sind und alle anderen, sichereren Behandlungsformen zu keiner Besserung führen. In der Tat hat die Forschung derart umfassend den Gedanken widerlegt, der Körper benötige nach den Wechseljahren irgendeinen Ersatz für die Fortpflanzungshormone, dass man den Begriff geändert hat. Man spricht jetzt nicht mehr von »Hormonersatztherapie« (HET), sondern nur noch von Hormontherapie (HT). Damit soll angedeutet werden, dass Hormone, die auf natürliche Weise zurückgehen beim Älterwerden, keinen »Ersatz« benötigen, sondern allenfalls, falls erforderlich, als Medizin benutzt werden können.

Doch selbst eine »bioidentische« Hormontherapie, die von manchen als »sichere« Alternative gehandelt wird, ist noch nicht hinreichend erforscht und birgt wahrscheinlich sehr ähnliche Risiken. Zum Glück können die allermeisten Frauen, die unter Wechseljahre-Symptomen leiden, mit sichereren, natürlicheren Ansätzen gut behandelt werden.

Stress ist für die gewöhnlichen Wechseljahres-Symptome, wie zum Beispiel Hitzewallungen oder Schlafstörungen, ein Auslöser. Daher hilft es hier, dem Körper zu helfen, mit Stress besser umgehen zu können. Es konnte gezeigt werden, dass das Programm der Transzendentalen Meditation Angststörungen doppelt so wirksam begegnet wie andere Entspannungs- und Meditationstechniken, und darüber hinaus verringert sie höchst wirksam den Stress, einer der Hauptfaktoren bei Wechseljahres-Symptomen. Zweimal am Tag zwanzig Minuten Transzendentale Meditation, so konnte man nachweisen, senkt das Cortisol (ein Stresshormon), verringert Stress, verbessert den Schlaf und hebt die Stimmung. Der Abbau von übermäßiger Cortisol-Produktion im Körper scheint außerdem dem Körper dabei zu helfen, nützliche Fortpflanzungshormone, zum Beispiel das Progesteron, zu produzieren. Darauf weisen jedenfalls einige Forscher hin. Forschungsergebnisse

Außerdem konnte die Forschung zeigen, dass die Technik der Transzendentalen Meditation bei Frauen nach der Menopause das Herzinfarkt-Risiko senkt und auch positiv auf das Stoffwechselsyndrom (das wiederum den Diabetes begünstigt) einwirkt. Bei vielen meiner Patientinnen half die Transzendentale Meditation bei Stimmungsschwankungen und Wechseljahres-Symptomen, und sie half ihnen auch, diese oft in vielerlei Hinsicht herausfordernde Übergangsphase besser zu überstehen. Aus all diesen Gründen empfehle ich dringend, die Technik der Transzendentalen Meditation als Teil einer umfassenden Behandlung der Wechseljahres-Symptome hinzuzuziehen. Forschungsergebnisse

Frage: Ich bin ständig müde. Neben Beruf und Familie habe ich kaum Zeit für mich selbst. Selbst wenn Transzendentale Meditation mir helfen könnte – wie schaffe ich es, sie in meinen Alltag einzubauen?
Antwort

Dr. Lonsdorf: Wenn wir müde sind und erschöpft, dann denken wir nicht so klar, lassen uns leichter ablenken und brauchen mehr Zeit zur Erledigung unserer Aufgaben. Abends bleiben wir dann womöglich zu lange auf, um zu erledigen, was wir tagsüber mangels Effektivität nicht geschafft haben. All das mündet in einem Teufelskreis von Müdigkeit, fehlender Ruhe, zu viel Aktivität und noch mehr Erschöpfung. Wenn 20 Minuten TM, zweimal am Tag, diesen Teufelskreis durchbrechen können, dann lohnt es sich, damit zu beginnen: Am Ende gewinnt man dadurch mehr Zeit, als man dafür einsetzt.

Die Technik der Transzendentalen Meditation führt erwiesenermaßen zu einem Zustand sehr tiefer Ruhe, und das erfrischt Körper wie Geist. Das Ergebnis ist verbesserter Schlaf, gesteigerte Arbeitszufriedenheit, höhere Kreativität und Intelligenz. Gleichzeitig wird Angst reduziert, die ebenfalls ein Energiefresser ist.

Viele meiner Patienten berichten mir, dass sie durch Hereinnahme der Transzendentalen Meditation in ihre Tagesroutine größere geistige Klarheit erfahren. Und das hilft ihnen, mehr in kürzerer Zeit zu erreichen. Die meisten Menschen spannen ja tagsüber schon einmal 15 bis 20 Minuten aus. Sie blättern in einer Zeitung, einer Zeitschrift, unterhalten sich oder motivieren sich auch sonst irgendwie. Die Transzendentale Meditation hingegen ist wirklich »Zeit für mich«, für unser Selbst, für unser ruhiges, glückseliges inneres Selbst, das die Quelle ist für Kreativität und Energie. Wenn wir dann aus der Meditation herauskommen, ist unser Geist ausgeruht und klar. Morgens ist man dann gut vorbereitet, sich in den Alltag zu stürzen, und am Abend erfrischt sie, sodass man mehr von seiner Zeit mit der Familie hat. Wenn es Ihnen so geht wie den meisten meiner Patienten, dann werden Sie feststellen, dass sich die Zeit, die Sie in Ihre Meditation investieren, sehr wohl lohnt, und dass Sie alle, Sie und Ihre Lieben, in den Genuss eines glücklicheren, weniger gestressten Lebens kommen! Forschungsergebnisse

Frage: Was ist wichtiger für die Gesundheit – Bewegung oder Meditation?
Antwort

Dr. Lonsdorf: Gesundheit ist die Folge von Ausgeglichenheit im Leben. Die Technik der Transzendentalen Meditation einerseits und Bewegung und Sport andererseits wirken, das hat die Forschung gezeigt, beide ausgleichend: Beides reduziert Angst, wirkt Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiken entgegen, senkt Bluthochdruck, baut Stoffwechselstörungen ab und senkt die Zahl der Krebstoten. Alles profitiert, Geist, Körper und Gesundheit. Allerdings: Das eine führt zur Erholung und Entspannung des Körpers, und das andere stärkt und kräftigt ihn und härtet ihn ab.

Die Technik der Transzendentalen Meditation ist das Grundlegendste, was Sie für sich tun können: Bewusstsein beleben. Das ist die Basis von allem. Die Forschung zeigt, dass diese einfache Praxis Beziehungen verbessert, die geistige Konzentrationsfähigkeit erhöht, zu emotionaler Gesundheit führt, zu größerer Zufriedenheit am Arbeitslatz und letztlich zu einer allgemeinen Verbesserung der Gesundheit. Dadurch, dass diese Technik das Bewusstsein anspricht und entwickelt, bietet sie einen ganzheitlichen Weg, in allen Lebensbereichen Balance, Ausgeglichenheit, herzustellen.

Am besten, sie nutzen beides, wenn Sie länger leben und bei guter Gesundheit bleiben wollen: Transzendentale Meditation und Sport. Und wenn jemand im Moment keins von beiden nutzt, dann empfehle ich, mit der Technik der Transzendentalen Meditation zu beginnen. Das wird zu größerer geistiger Klarheit führen, zu mehr Kreativität und das wiederum wird es erleichtern, sich auch um mehr Bewegung zu kümmern. Forschungsergebnisse

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